Weshalb die Wundversorgung besonders wichtig ist

Wundversorgung bei Akne inversa – Ein individuelles Thema

Bei der Behandlung des Krankheitsbildes der Akne inversa sehe ich täglich alle Arten von Wunden. Große, sekundär heilende Wundflächen nach operativen Eingriffen, kleine vielzählige Abszesse, die sich regelmäßig eröffnen sowie drainierende Fisteln, die oft schon seit Jahren bestehen und zu meinem großen Schrecken aus Geldnot und Unwissenheit manchmal mit Küchenrolle abgedeckt werden.

Die Wundversorgung bei Akne inversa muss zusätzlichen Anforderungen gerecht werden.
Viele der Patienten sind jung und im Berufsalltag, die Läsionen betreffen intime Stellen mit schlechten Fixierungsmöglichkeiten des Verbandes und häufig sind nach langen Jahren Unverträglichkeiten gegenüber einigen Materialien entstanden.
All diese Wundtypen versorgen zu können ist für eine niedergelassenes dermatologische Praxis nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Insbesondere dann, wenn die Wunde einen extrem hohen Hygiene Standard erfordert.
Unser Kooperationspartner die DGfW (Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V.), welche unserem Zirkel auch die Nutzung des Secure-Messeging-App möglich macht, zeichnet sich schon seit Jahren durch ihre hohe unabhängige wissenschaftliche Qualität aus (Erstellung von S3 Leitlinien) und hat sich nun auch dem Thema Akne inversa angenommen.

Bei herausfordernden Wunden sollte der Patient an ein spezialisiertes Wundzentrum oder einen Pflegedienst verwiesen werden in dem die Läsionen von von speziell ausgebildeten Fachpersonal versorgt werden.

Für weitere Informationen zur DGfW